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Bundesweites Netzwerk von Betroffenen für Betroffene von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend.

Bundesweites Netzwerk von Betroffenen für Betroffene von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend.

Bundesweites Netzwerk von Betroffenen für Betroffene von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend.

Bundesweites Netzwerk von Betroffenen für Betroffene von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend.

Bundesweites Netzwerk von Betroffenen für Betroffene von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend.

Wer sind wir?

Aufbauphase - Stabile Strukturen schaffen

Nach der Gründungsphase von aus-unserer-sicht 2022/2023 geht es ab 2024 nun darum, stabile Strukturen aufzubauen, damit hieraus ein starkes bundesweites Netzwerk und eine politische Interessensvertretung entstehen kann: Von und für Betroffene aber auch für Gesellschaft und Politik im Kampf gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen.

Gemeinsam mit der Geschäftsführung und weiteren Mitwirkenden entwickelt dazu der Vorstand  in einem Organisationsentwicklungsprozess geeignete Vereins- und Arbeitsstrukturen. Eine weitere gemeinsame Aufgabe der Geschäftsführung und des Vorstands liegt im kontinuierlichen Abgleich von Vorhaben und Projektförderung (bzw. Projektidee und –zielen) sowie der Steuerung von Projektmitteln. 


Profile der Mitwirkenden 

Vorstand

Barbara David (Vorstand, OE-Prozess)

Jg. 1961, als Betroffene von innerfamiliärer sexualisierter Gewalt hat sie sich früh beruflich für das Thema sexualisierte Gewalt in Kindheit und Jugend engagiert. So hat sie 1988 in Hannover den feministischen Verein Violetta - gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und jungen Frauen mitgegründet und gemeinsam mit anderen Frauen die Fachberatungsstelle Violetta aufgebaut, in der sie seit einigen Jahren als Geschäftsführerin tätig ist. Barbara David hat die Bundeskoordinierung spezialisierter Fachberatungsstellen (BKSF) mitinitiiert und aufgebaut. Sie freut sich sehr, jetzt bei „aus-unserer-sicht" mitwirken zu können, denn es ist an der Zeit, dass die Expertise noch stärker sichtbar wird und gesellschaftliche und politische Prozesse mitgestaltet und mitbestimmt.


Catharina Krämer (Vorstand, OE-Prozess, Referentin)

Jg. 1984, geborene Beuster, Erziehungswissenschaften (B.A.), Erwachsenenbildung (M.A.), Ausbildungen in Mediation, Suchtprävention und Transaktionsanalyse. Als Betroffene von sexualisierter Gewalt in der Schule engagiere ich mich seit 2010 beruflich und ehrenamtlich gegen sexualisierte Gewalt. Von 2015-2019 war ich Mitglied im ersten Betroffenenrat des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM). Als Referentin war ich u.a. für Innocence in Danger, die DGfPI e.V. und im Referat Prävention sexuellen Missbrauchs der BZgA tätig. Mittlerweile arbeite ich ausschließlich als freiberufliche Referentin. www.catharina-kraemer.de

Geschäftsführung

Jörg Schuh (Geschäftsführung, OE Prozess, Austausch- und Mitwirkungsformate, AG Schutzkonzept)

Jg.1967, arbeitet seit 2009 beruflich zum Thema sexualisierte Gewalt. Seit 2019 bei N.I.N.A. e. V. Von 2010 bis 2021 Mitarbeit in einer Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt. Dipl. Sozialpädagoge (FH) und traumazentrierter Fachberater.

Mitwirkung beim ersten bundesweiten Kongresses von betroffenen sexualisierter Gewalt organisiert von Wildwasser und Tauwetter 2010.
War von 2011-2015 Mitglied im der Bund-Länder Unter-AG Prävention im BMFSJ. 
Mitarbeit im beratenden Fachgremium des Präventionstheaterstückes „Trau Dich“ der BzgA.

 

Heidi Schäfer (Geschäftsführung, OE-Prozess, Steuerung)

Jahrgang 1975, Soziologin und Psychologin, Bücherliebhaberin, nicht betroffen.

Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt im Empowerment marginalisierter Gruppen durch partizipative und intersektionale Ansätze. Als Projektleiterin habe ich viel Erfahrung in der Koordination sozialer Projekte und in der Leitung multiprofessioneller Teams. Ich habe einige Jahre im Bereich Kulturethik geforscht, insbesondere zu den Themen LGBTQIA+, Disability Studies und soziale Gerechtigkeit. Zuletzt habe ich verstärkt im Bereich Flucht und Integration gearbeitet und u.a. einen Verein mitgegründet, der sich für Frauen einsetzt, die im Kontext von Flucht sexualisierte Gewalt erlebt haben.

Verwaltung

Lynn Waschulewski (Ansprechpartnerin rund um die Verwaltung: Finanzen, Personalangelegenheiten, Sonstiges)

Jahrgang 1997, arbeitet seit Juni 2022 bei N.I.N.A. e. V. als Referentin der Geschäftsführung, abgeschlossenes duales Studium der Betriebswirtschaftslehre mit der Ausbildung zur Medienkauffrau beim Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag.

 
Weitere Mitwirkende 

Renate Bühn (Steuerung, OE Prozess, Planung Austausch- und Mitwirkungsformate)

Jg. 1962, feministische Aktivistin, Künstlerin, Dipl. Sozialpädagogin, seit 1986 aktiv zum Thema sexualisierte Gewalt, u.a. Mitgründerin von Wildwasser Darmstadt e.V. Seit 2015 Mitglied im Betroffenenrat bei der UBSKM und seit 2017 im Nationalen Rat gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Ich engagiere mich seit Jahrzehnten, um Forderungen und Anliegen der Betroffenen in den politischen Diskurs und in die Öffentlichkeit zu tragen. Dabei ist Vernetzung und Stärkung von Beteiligungsstrukturen von Betroffenen für mich ein wesentlicher Baustein: u.a. Mitorganisation der beiden MitSprache-Kongresse 2016 und 2018, Initiierung und Begleitung des Betroffenenbeirats Istanbul Konvention im Land Bremen 2021-2024, künstlerische Auseinandersetzung und bundesweite Ausstellungen zum Thema www.renatebuehn.de

Tamara Luding (Referentin, Steuerung, OE Prozess, Konzept Webportal, Planung Austausch- und Mitwirkungsformate, Konzept Beschwerdemanagement)

Jg. 1977, Gründerin und Vorsitzende des Vereins Schutzhöhle in Hof, Kinderkrankenschwester, Erzieherin, Traumapädagogin, hat die Bundeskoordierungstelle der spezialisierten Fachberatungsstellen mitinitiiert und aufgebaut, arbeitet in der BKSF als Referentin für den Bereich Vernetzung, Auf- und Ausbau spezialisierter Fachberatung. Mitglied im Betroffenenrat, Mitglied im Nationalen Rat, koordiniert die Männer*beratung Oberfranken, die sich an erwachsene Männer* richtet, die in Kindheit und Jugend sexualisierte Gewalt erlebt haben und ist seit vielen Jahren als freie Dozentin zum Thema sexualisierte Gewalt in Kindheit und Jugend im ganzen Bundesgebiet aktiv.

Larissa Bischoff (Referentin, Inklusion/Diversity)

Jahrgang 1989, Psychologin, seit 2020 aktiv zum Thema sexualisierte Gewalt u.a. Beteiligung an Projekten des Betroffenenrates der UBSKM und der Aufarbeitungskommission. 2022 - 2024 Queerfeministische Tätigkeit als Vorständin des LSKH Queeres Kulturhaus Frankfurt. Schwerpunktmäßig politische Antidiskriminierungsarbeit und Organisation queerer Veranstaltungen und Fortbildungen u.a. zu Awareness, Konfliktmanagement und traumasensibler Rahmen für Gruppen.

Roland Ludwig (Umsetzung Webportal)

Elisabeth Wessling (redaktionelle Mitarbeit Webportal)

Sabine Weber (Referentin, Mitwirkung im OE-Prozess zur Konstituierung eines Vereinsrates)

Jg. 1967, HP (Psych), Traumafachberaterin (DeGPT), Sozialpädagogin (BA), gründete 2012 die Ausstiegsberatung und -begleitung im Trauma-Hilfe-Zentrum e.V. München. Seit 2014 gibt sie Seminare und hält Vorträge zum Thema organisierte sexualisierte und rituelle Gewalt. 2019 Mitveranstalterin des 1. Münchner Fachtags „Einstieg in den Ausstieg“. 2019 Eröffnung eines „Auszeithauses“ für Betroffene von ORG, seit 2019 Mitarbeiterin beim Hilfe-Telefon berta. 2022 Mitautorin des Leitfadens ‚Organisierte sexualisierte und rituelle Gewalt – SUPPORT - Ein Leitfaden für den Ausstieg‘.

Ava Johannson (Referentin, Mitwirkung im OE-Prozess zur Konstituierung eines Vereinsrates, Konzept Moderationsschulung Austauschformate)

Jg. 1968, zwei erwachsene Kinder, Dipl. Pädagogin, Kunsttherapeutin und EX-IN-Genesungsbegleiterin. Sie arbeitet als EX-IN-Mitarbeiterin in der Sozialpsychiatrie und als freiberufliche Referentin. Darüber hinaus engagiert sie sich als Vorstandsfrau der Aktionsgemeinschaft Handlungsplan – Netzwerk SH, einer sozialpolitischen Selbstvertretung für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Ein anderer Schwerpunkt liegt in der Netzwerkarbeit mit Betroffenen von sexuellem Missbrauch in Schleswig-Holstein mit dem Ziel einer strukturell fest verankerten landesweiten politischen Interessenvertretung. Außerdem gab es aktive Beteiligungen an Veranstaltungen des Betroffenenrates der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) und der Aufarbeitungskommission, sowie Mitarbeit in partizipativen Forschungsprojekten.