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Bundesweites Netzwerk von Betroffenen für Betroffene von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend.

Bundesweites Netzwerk von Betroffenen für Betroffene von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend.

Bundesweites Netzwerk von Betroffenen für Betroffene von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend.

Bundesweites Netzwerk von Betroffenen für Betroffene von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend.

Bundesweites Netzwerk von Betroffenen für Betroffene von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend.

Fachtag mit DGS

Informationen zum Fachtag

Am 17. November 2023 startet eine weitere Phase des Beteiligungsprozesses mit unserem Online-Fachtag.
Teilnehmen können alle Betroffene ab 16 Jahren.

Anmeldeschluss war der 10. November 2023

Unser Schutzkonzept für den Fachtag

Programm

Alle Plena und einzelne Workshops werden in DGS übersetzt. 
Eine Übersetzungsfunktion und ein Untertiteltool ist bei Zoom zu Beginn einstellbar.

09:00 – 10:00 Uhr
  Begrüßung und Präsentation der Ergebnisse des Beteiligungsprozesses 

10:00 – 10:10 Uhr   Pause

10:10 – 10:55 Uhr   Diskussionsrunde 1 (in Kleingruppen)
Kurzdarstellung der Ergebnisse aus den Austauschgruppen mit anschließender weiterführender Diskussion 

10:55 – 11:15 Uhr   Pause

11:15 – 12:00 Uhr   Diskussionsrunde 2 (in Kleingruppen)
Kurzdarstellung der Ergebnisse aus den Austauschgruppen mit anschließender weiterführender Diskussion 

12:00 – 12:15 Uhr   Kurzes Zusammenkommen im großen Plenum

12:15 – 13:15 Uhr   Mittagspause

13:15 – 13:30 Uhr   Kurzes Zusammenkommen im großen Plenum

13:30 – 15:00 Uhr   Workshops zu Schwerpunktthemen

15:00 – 15:15 Uhr   Pause

15:15 – 16:30 Uhr   Plenum: Ausblick, nächste Schritte, Ende des Fachtags

Diskussionsrunde 1+2 zu den Themen der Austauschgruppen aus dem Beteiligungsprozess (10:10 - 10:55 Uhr, bzw. 11:15 - 12:00 Uhr)

☐ Ältere und alte Menschen
☐ Prävention
☐ Öffentlichkeitsarbeit
☐ Politische Interessensvertretung
☐ Allgemeiner Austausch
☐ Aktivismus / öffentliche und politische Aktionen initiieren
☐ Bundesweite und regionale Strukturen
☐ Haltung
☐ Bewältigungsstrategien / Folgen
☐ Selbsthilfe / Vernetzung
☐ Hilfesystem
☐ Erinnerungskultur / Aufarbeitung
☐ Jugendliche ab 16 Jahre und junge Erwachsene


Die Workshopthemen im Überblick (13:30 - 15:00 Uhr)

WS 1: Ethikrat 

In verschiedenen Austauschgruppen des Beteiligungsprozesses wurde deutlich, dass das Netzwerk ein Dialogforum und beratendes Gremium benötigt, welches grundsätzliche Fragen, Entscheidungen und Kriterien des Netzwerks begleitend und kritisch diskutiert. Welche Aufgaben und Entscheidungsbefugnisse sollte der Ethikrat haben?

WS 2: Vernetzungs-/Aktivismusplattform/Webportal - was braucht es dazu? 

Der Beteiligungsprozess hat deutlich gezeigt, dass sich viele Betroffene eine Informations-, Vernetzungs- und Aktivismusplattform wünschen, auf der neben Hilfsangeboten auch unterschiedlichste Veranstaltungen aufgeführt sind. Wie genau kann eine solche Plattform aussehen, was sollte unbedingt vorhanden sein, welche Informationen fließen ein, welches Gremium/Personen entscheiden, wie wird die Plattform gepflegt? Kann es eine Plattform geben oder muss es mehrere geben? Diese und andere Fragen werden in diesem Workshop diskutiert.

WS 3: Schutzkonzept/Beschwerdemanagement im Netzwerk

Eine besondere Priorität im Netzwerk hat die Sicherheit aller Teilnehmenden. Wie kann und sollte dies z. B.  in den unterschiedlichsten digitalen und analogen Beteiligungsformaten sichergestellt werden? Wie möchten wir miteinander umgehen und wie können wir im Umgang einander unterstützen. Wie können wir Stigmatisierungen unter Betroffenen entgegenwirken?  Was sollte in einem Schutzkonzept, durch einen Verhaltenskodex und was durch ein Beschwerdemanagement im Netzwerk strukturell verankert werden? Dieses und vieles mehr soll in dieser AG diskutiert werden.

WS 4: Diversität und barrierearme/-freie Zugänge im Netzwerk (mit DGS Unterstützung) 

aus-unserer-sicht hat den Anspruch der Partizipation aller Betroffener, die in Kindheit und Jugend von sexualisierter Gewalt erlebt haben und die Ziele des Netzwerks teilen. Dafür müssen insbesondere barrierearme und, wo das gelingt, barrierefreie Zugänge geschaffen und die systematische Benachteiligung von Menschen (Rassismus, Queerfeindlichkeit, u.a.) vermieden werden. Wie kann es gelingen möglichst alle Menschen unter Berücksichtigung ihrer Teilnahmevoraussetzungen zu erreichen? Wie können Menschen mit ihren Unterstützungsbedarfen alle Prozesse partizipativ mitgestalten, die sie mitgestalten wollen. Darüber wollen wir gemeinsam nachdenken. 

WS 5: Allgemeiner Austausch

Der Beteiligungsprozess hat gezeigt, dass sehr viele Betroffene sich einen Austausch untereinander, ohne Vorgabe eines bestimmten Themas, wünschen. In dieser AG soll der Raum dafür geschaffen werden und gleichzeitig geschaut werden, wie dies zukünftig innerhalb der NGO möglich ist. 

WS 6: AG Leitbild fortführen/diskutieren 

Durch das bundesweite Netzwerk als politische Interessenvertretung von und für Betroffene sollen gesellschaftliche Veränderungen auf allen für das Thema relevanten Ebenen regional/ bundesweit/ international vorangebracht werden. Erreicht werden soll dies insbesondere durch die Vernetzung Betroffener und den Ausbau von Beteiligungsstrukturen, der konsequenten Einbindung von Betroffenen und deren Expertise in allen für das Thema relevanten Bereichen. Ziel ist dabei die Bündelung und Zusammenführung von Kompetenzen zum Aufbau einer insgesamt durchsetzungsstarken sozialen Bewegung. Wie dies gelingen kann und welche Schwerpunkte dabei zu Beginn gesetzt werden sollen, soll in dieser AG diskutiert werden.

WS 7: Struktur verschiedener Austauschformate

Der Beteiligungsprozess hat gezeigt, dass sowohl regionale als auch bundesweite Austauschformate in digitaler und analoger Form gewünscht sind. In dieser AG soll es nun darum gehen zu schauen, welche Strukturen nötig sind, um dies zu ermöglichen. Fragen der Eigenständigkeit der AGs, der Honorierung und verantwortlichen Organisation, z.B. die Idee eines Orga-/ Moderationstandems, welches verantwortliche Aufgaben übernimmt und eine Aufwandsentschädigung erhält (könnte auch rotieren). Dieses und vieles mehr soll in dieser AG diskutiert werden.

Soll es ein Forum geben, einheitlich geführter Selbsthilfegruppen, eine „eigene Marke“? Wie können Personen befähigt werden, eine Selbsthilfegruppe oder ein Forum zu begleiten? Diese und andere Fragen werden in dieser AG diskutiert.

WS 8: Übergangsprozessgestaltung – von der Gründungsphase zum bundesweiten Netzwerk von und für Betroffene aller Tatkontext

Wie soll nach einem Jahr Gründungsphase das bundesweite Netzwerk in den nächsten 1- 2, 3-5 Jahren partizipativ weiter aufgebaut werden und wachsen? Welche Beteiligungsformate, welche Themen und Aktionen sollen dabei im Vordergrund stehen? Welche Ziele sollten wir auf keinen Fall aus dem Blick verlieren? Wer hat Ideen und vielleicht auch Erfahrung mit der Entwicklung von Beteiligungs- und Strukturprozessen?

WS 9: Öffentlichkeitsarbeit / Social Media – wozu und wie 

Durch die Öffentlichkeitsarbeit und Social Media sollen die Anliegen und Interessen Betroffener sichtbar werden, Betroffene gestärkt und das Thema öffentlich sprachfähiger gemacht werden. Die Vernetzung für Betroffene soll vorangebracht und die im Netzwerk erarbeiteten Forderungen und Themenschwerpunkte informierend, aufklärend und präventiv in die Öffentlichkeit getragen werden.

Wie kann dies erreicht werden? Wie können die Sicht der Betroffenen und die Haltung des Netzwerks gezeigt werden? Welche Medien und Plattformen können für welche Zielgruppen am ehesten verwendet werden, was ist bereits vorhanden? Wie können marginalisierte Gruppen und Menschen mit Beeinträchtigungen erreicht werden?

WS 10: Vernetzungsmöglichkeiten

Im bisherigen Austauschprozess wurde deutlich, wie wichtig und vielfältig, aber auch wie herausfordernd Vernetzung unter Menschen mit sexualisierten Gewalterfahrungen sein kann. Die unterschiedlichsten Formate und Ziele von Vernetzung strukturiert anzuschauen und gemeinsam zu überlegen was aus-unserer-sicht leisten kann und soll und wie das am besten gelingen kann ist Ziel des Workshops. 

WS 11: Sinnvolles Bindeglied sein – Wie kann ein regelmäßiger Austausch mit anderen Betroffenen-Netzwerken gelingen? 

Kann „aus-unserer-sicht“ auch ein Netzwerk für bestehenden Organisationen sein ?
Was muss „aus-unserer-sicht“ anbieten  das bestehenden Organisationen/Initiativen/Selbsthilfegruppen usw.  hier einen Platz finden. 
Solle z.b. die Satzung entsprechend angepasst werden? Können trotz kontroverser Ansätze und Lösungsideen Synergien entwickeln um mehr mit einer Stimme zu reden. Welche Formate bedarf es dazu ?